Gottesdienst
Der 24. Dezember eines jeden Jahres ist wohl der Tag, an dem besonders viele Menschen die Kirchen unseres Landes besuchen. So war es auch in Tempelberg. Schätzungsweise 80 Menschen ( bei 200 Einwohnern) feierten den Gottesdienst gemeinsam. Beeindruckend war für mich nicht in erster Line die Anzahl der versammelten Menschen. Vielmehr finde ich das friedliche Beieinander von gesunden und kranken, von alten und jungen, von gläubigen und nicht konfessionell gebundenen Menschen bemerkenswert. Das Krippenspiel wurde von Tempelbergern (derzeitigen und ehemaligen) aufgeführt. Dabei spielten Protestanten. Katholiken und Atheisten gemeinsam. Die Predigt des Pfarrers folgte selbstverständlich den christlichen Traditionen. Trotzdem (oder gerade deshalb?) fühlte sich jeder der Besucher angesprochen.
Text: Thorsten Linde